Rein geograhisch halten die Nachbarn vom Winterberg die historisch belegten Bindungen der Schwelmer an das rheinische Wuppertal-Beyenburg aufrecht. Und das sie mit ihrem rheinischem Frohsinn immer wieder die Herzen der Schwelmer berühren, beweisen die Nachbarn nicht zuletzt eindrucksvoll durch ihre wunderschönen Heimatkundebeiträge sowie ihren grandiosen Auftritten beim Heimatfestumzug!
Ob sich die Juroren des Song-Contest genauso einig sein werden, wie noch im vergangenen Jahr die Punktrichter am Strassenrand gilt es natürlich noch zu beweisen. Aber gesungen und gelacht wurde bei ihrem (mit dem Festzuggesamtsieg gekrönten Mexicobeitrag) ja schließlich auch jede Menge. Beste Voraussetzungen also: Viva la Winterberg!
Die Winterberger halten auf der südlichen Höhe das Vereinsleben und die Nachbarschaftsidee lebendig. Das ehemals nur sehr dünn besiedelte Gebiet, in dem zahlreiche Bandwirkereien ansässig waren, ist durch neue Siedlungen zur Wohngegend geworden. Ihr seit 1997 stattfindendes “Strukfest” (im letzten Jahr erstmalig im Bandwirkerweg) gehörte sicherlich zu den gemütlichsten Sommerfesten der letzten Saison. De Winterberg wor wach, ha hätt gestorcht un geschlacht.
Der Name des Winterberger Sommerfestes entstand übrigens in Anlehnung an frühere Zeiten, in dem man stets versuchte den klaren Schnaps in aller Variation zu verfeinern. Eines Tages kam man auch droben auf dem Berg auf diese Idee und der Struk war geboren. Wer weiß, vielleicht wird ja auch auf dem Song-Contest die eine oder andere Kaffeekanne (so wie es früher in den Gaststätten auf dem Winterberg üblich war...) gereicht?
Wir können natürlich nur hoffen, dass die mit Spannung erwartete Teilnahme der Winterberger am 19. Mai im Sängerheim eine genauso gelungene Schnapsidee sein wird, wie ihr beliebtes Getränk. Als Juror dürfen wir dann den Obernachbar Bernd Winkelsträter begrüßen und im Rampenlicht wird dann Christine stehen, die auf der Postheide groß geworden ist. Ihre Leidenschaft zu singen wurde ihr quasi in die Wiege gelegt, schon in der Grundschule nannte man sie “das wandelnde Liederbuch”. Durch ihren Vater, der Manager mehrerer Bands war und ist, hatte sie von Kindheitsbeinen an mit den schönen Klängen zu tun. In den letzen Jahren sang sie in verschiedenen Chören, nimmt seit gut einem Jahr Gesangsunterricht und probt seit einiger Zeit mit mehren Musikern in Wuppertal. So können sich nicht nur die Winterberger sicher sein, dass Ihre junge Kanidatin ein breites Publikum mit ihrer schönen Stimme begeistern wird.
Der Winterberg hätt noch watt em Düppen – güssen, vandage und moane