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Der Soundcheck - Das Frühjahr ist heiss...

Am 28.04.2007 fand mit freundlicher Unterstützung des städtischen Jugendzentrum der Sound-Check zum 1. Schwelmer Song Contest statt. Für die Juroren hieß es „Wir müssen leider draussen bleiben“ aber alle 22 aktiven Sänger und Sängerinnen folgten dem Aufruf der Veranstalter und vereinten sich im Sportraum des Schwelmer Jugendzentrum um dort den Mitbewerbern schon einmal ordentlich einzuheißen. Nicht nur das Wetter sorgte hier und da für Schweißausbrüche, denn bei der einen oder anderen Darbietung konnte einem tatsächlich richtig heiß werden!

In sehr gemütlicher und nicht minder ausgelassener Atmosphäre präsentierten die 22 angehenden Superstars ihre Titel, die sie am 19. Mai in insgesamt 12 Gruppierungen präsentieren werden. Von übertriebenem Konkurenzdenken war hier glücklicherweise nichts zu merken, stattdessen war deutlich zu spüren, das hier alle an das Selbe glauben – die Liebe zur Musik und die Freude daran das Publikum auf hohem, fröhlichem Niveu bestens zu unterhalten.

Hier und da wurden schon mögliche Favoriten diskutiert, einige der Teilnehmer wurden nicht ohne Zugabe von der improvisierten Bühne gelassen und die Zeit sich gegenseitig ausgiebig zu beschnuppen wurde sinnvoll genutzt. Immer wieder bildeten sich neue kleine Grüppchen die zwischen den Liedern über sich selbst, Gott, die Welt und natürlich den Song Contest sprachen.

Den “königlichen” Auftakt für den Sound-Check machte am 28. April die Nachbarschaft Möllenkotten mit Alexandra, und zwar in dem sie gleich zwei Lieder zum Besten gab, aus denen die Mitbewerber ihren Lieblingstitel auswählen durften. Keine leichte Sache, da die meisten Mitstreiter eingestehen mussten, das beide (übrigens selbstgeschriebenen Titel) super waren. Hatte man hier direkt zu Beginn der Probe einen möglichen Favoriten gehört und gesehen?

Keineswegs davon eingeschüchtert übernahm Scusi?! das Mikro und somit die Mission noch einen drauf zu setzen... Der zweiter Titel ertönte und schon stand man auf den Stühlen. Es wurde geschunkelt und geklatscht und Alexandra ließ es sich nicht nehmen direkt eine flotte Sohle mit Veranstalter und Moderator Peter Hartwig aufs Parkett zu legen.

In der Zwischenzeit war auch Jugendzentrum-Kanidat Aytug inklusive netter Damenbegleitung erschienen! Leider konnte der DSDS-Star nur ein kurzes Gastspiel geben, da er noch am selben Abend in Köln als Gast für die Mottoshow von “Deutschland sucht den Superstar” geladen war. Aber auch ein paar Minuten reichten aus um den beindruckten Konkurenten zu zeigen wo der Hammer so hängt und das er sehr wohl seiner Favoritenrolle gerecht werden könnte.

Total im Zeitdruck opferte er aber trotzdem genügend Zeit um sich noch schnell die Darbietung der jungen Diven von La Scene anzusehen. Die mussten an diesem Nachmittag direkt mehrmals mit ihrem actiongeladenen Titel ran, da die Technik massive Probleme mit dem Sound der Mädels hatte. Hier zeichnete sich aber die Geduld und Profezionalität der La Scene Akteure sowie die hingebungsvolle Aufoperung der drei (zunächst verzweifelten) Techniker aus! Der Sound stimmte bald wieder und der Auftritt der Mädels ja sowieso.

Mirko vom Parlament hatte bereits mit seiner lustigen und aufgeschossenen Art den einen oder anderen im Raum begeistern können gab sich aber vor seinem Sound-Check noch etwas schüchtern. Dazu bestand aber gottweiß keine Veranlassung! Kaum hatte Mirko die ersten Zeilen seines Songs geschmettert stimmte die komplette Manschaft lautstark ein. Hier war ein “Original” zu sehen, jemand der es genießt auf der Bühne zu stehen und die Menge mitzureissen und das merkte man auch... Keine Frage, das Mirko noch einen weiteren Titel zum Besten geben musste.

Nach der Aechte de Muer und den Schwelmer Baskets trällerten schließlich die Oberstädter Schmuddelkinder ihren Song. Eher als Aussenseiter gesetzt, bewiesen sie an diesem Nachmittag das klare Gegenteil. Gesanglich überzeugend lieferten sie eine beherzte, tempo- und ideenreiche Show ab, von der noch nicht zu viel verraten werden soll. Ein eindeutiger Beweis, das die Oberstädter immer für eine ordentliche Überraschung gut sind.

Die Techniker Arne, Meik und Olliver leisteten ganze Arbeit. Der Sound wurde immer besser und auch die Moderatoren Kerstin und Peter sorgten zwischenzeitlich immer wieder mit kurzen improvisierten Beiträgen für Spaß und gute Laune. Zwar wurden langsam die Getränke knapp aber die Freude an der gemeinsamen Veranstalung nahm keineswegs ab.

Dies blieb auch während dem Sound-Check von Christine vom Winterberg so. Mit ihrer tollen Stimme sorgte sie für einige etwas ruhigere Minuten im Jugendzentrum bevor schließlich die Mitstreiter in anerkennenden Applaus ausbrachen. Nicht viel anders sah es bei Enzo L. Caruso, dem Kanidaten der “Spedition Sluis” und Mitveranstalter, aus. Noch nicht ganz textsicher, brachte er zur Probe einen „lebenden Kartenständer“ mit, auf den er aber beim großen Auftritt am 19. Mai im Sängerheim verzichten will.

Das er seinen Song gleich zweimal singen musste war Ehrensache und auch den Kanidaten der Kinderanimation >Fun Factory< ließ man nicht ohne Zugabe von der Bühne. Andreas René überzeugte die Mitstreiter durch einen selbstgeschriebenen Titel. Zunächst eher schüchtern und zurückhaltend schien sich seine Persönlichkeit im Rampenlicht zu ändern. Da stand ein neuer Mensch – jemand der es gewaltig drauf hat, da waren sich alle einig....

Den krönenden Abschluß eines gelungenen Sound-Checks bildeten schließlich die 4 sympatischen Mädels der KSG, bevor es dann für alle Beteiligten, nach dem knapp fünf-stündigen Sound-Check, in den wohlverdienten Feierabend ging.

Bei den Veranstaltern selbst sah man in zufriedene Gesichter. Was als fixe Idee, aus einer Bierlaune heraus geboren wurde nahm mit diesem Nachmittag tatsächlich klare, feste Züge an. Und wenn die Veranstalter bis zu diesem Zeitpunkt vielleicht selbst manches Mal an dem Gelingen ihres Vorhabens gezweifelt haben mögen, so wurden sie am 28. April eindrucksvoll vom Gegenteil überzeugt.

Später am Abend wurde dann schließlich die Startreihenfolge der mutigen Akteure zum 1. Schwelmer Song Contest festgelegt. Unter fachkundiger Aufsicht eines unabhängigen Beobachters wurde die Reihenfolge aller angemeldeten Gruppen durch zwei an der Veranstaltung unbeteiligten, unpartaiischen Personen ausgelost:

  1. Alexandra Königreich - Möllenkotten
  2. KSG-Girls - Kampfsportgemeinschaft

  3. Mirko  - Nachbarschaft Zum Parlament

  4. Denise - Nachbarschaft Aechte de Muer

  5. Christine - Nachbarschaft Winterberg

  6. Don Enzo - Int. Spedition Thomas Sluis

  7. Verena & Sepp - Schwelmer Baskets

  8. Aytug - Jugendzentrum Schwelm

  9. Oberstädter Schmuddelkinder - Nachb. Gesellschaft Oberstadt

  10. Andi - Kinderanimation „Fun Factory“

  11. Die La-Scene-Diven - Theatergruppe La Scene

  12. Biene Tine & Horst-Kevin - Theaterensemble Scusi?!

Alle Akteure werden am Veranstatungsabend im „Green-Room“ neben der Bühne untergebracht. Der Kontakt zum eigenen oder auch zu den fremden Preisrichtern ist den Teilnehmern bis zur Siegerehrung nicht gestattet. Die Juoren der jeweiligen Vereine, Nachbarschaften und Firmen nehmen im Publikum Platz – ihnen ist der Zutritt während der Veranstaltung in den Green Room untersagt, damit möglichen Punkteabsprachen im Vorfeld ausgeschlossen werden können. Die Juroren füllen die beiden, für den Veranstaltungstag vorbereiteten, Zettel mit Ihren Punkten (1 – 8, sowie 10 und 12) aus. Die eigene Institution kann und darf nicht bewertet werden. Ein Zettel geht zur Kontrolle an die Technik, der andere Zettel wird später auf der Bühne durch den Juror verlesen. Ein nachträgliches Ändern der Punkteverteilung ist nicht möglich – die Vorlage bei der Technik ist bindend um nachträglichen Beinflussungen der Punktevergabe, eventuell zu eigenen Gunsten, vorzubeugen. Sie haben Recht, dies klingt alles sehr streng – aber was sein muss, muss sein...

Fiebern Sie dem Auftritt ihres Favoriten entgegen.

Der Countdown läuft zum 1. Schwelmer Song Contest.